Donnerstag, 24. Dezember 2009

24. Dezember



Das Team des Patchwork- und Quiltjournals wünscht 
schöne und erholsame Weihnachten 
und alles Gute für 2010!

Mittwoch, 23. Dezember 2009

23. Dezember

Morgen ist Weihnachten!
















Knecht Ruprecht
von Theodor Storm

Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Überall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein blitzen,
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.

Und wie ich strolch' durch des finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell´,
heb deine Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
alt und jung sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn,
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "Oh lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."

"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."

"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil den rechten!"

Christkindlein sprach: "So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
sind's gute Kind, sind's böse Kind?

Dienstag, 22. Dezember 2009

22. Dezember

Noch 3 Tage bis Weihnachten!

Ein last-minute-Geschenk: Notizbuch

Ich liebe Notizbücher in jeder Form - ob groß oder klein, ob dick oder dünn, ob liniert, kariert oder glatt, ob mit Pappumschlag oder biegsam, ob edel bedruckt oder aus einfachem Karton - was immer Sie sich an Notizbüchern vorstellen können, mir gefällt es!

Vielleicht haben Sie auch einen Notizbuch-Fan zu beschenken. Dann basteln Sie ihm doch noch rasch dieses Buch.



Kaufen Sie ein einfaches Notizbuch mit Ringbindung. Schneiden Sie aus Ihren Stoffvorräten mit der (Zacken)Schere oder mit dem Rollschneider Streifen, 3 bis 8 mm breit. Schauen Sie auch in Ihren Abfallbehälter bei der Nähmaschine. Oft liegen genau diese Streifen dort drinnen (z.B. Webkanten).

Die Stoffstreifen an die Ringe der Bindung knoten. Fertig!

Die Streifen können bunt oder in einem Farbschema gewählt werden.

Einen schönen Kugelschreiber dazu und fertig ist ein tolles Geschenk.

Montag, 21. Dezember 2009

21. Dezember

Noch 4 Tage bis Weihnachten!



Dämmerstille Nebelfelder,
schneedurchglänzte Einsamkeit
und ein wunderbarer weicher
Weihnachtsfriede weit und breit.
Nur mitunter, windverloren,
zieht ein Rauschen durch die Welt,
und ein leises Glockenklingen
wandert übers stille Feld.
von Wilhelm Lobsien

Sonntag, 20. Dezember 2009

20. Dezember

Noch 5 Tage bis Weihnachten!

Sind Sie bereits völlig im Weihnachtstress? Liegen die Nerven blank?

Dann backen Sie doch mal einen Weihnachtskuchen und nehmen Sie das Ganze nicht so ernst!



Man nehme:
 1 Tasse Wasser
2 Tassen Zucker
1 Tasse Mehl
4 große Eier
250 Gramm weiche Butter
2 Tassen getrocknete Früchte
2 gestrichene Teelöffel Backpulver
ein halber Teelöffel Salz
1 Hand voll Nüsse
1 Zitrone
1 Liter guten Sherry


Zubereitung
1.       Zunächst kosten Sie den Sherry und überprüfen seine Qualität.
2.       Nehmen Sie dann eine große Rührschüssel zur Hand.
3.       Währenddessen probieren Sie nochmals den Sherry und überzeugen sich davon, dass er wirklich von bester Qualität ist. Gießen Sie dafür ein Glas randvoll und trinken Sie dieses aus.
4.       Wiederholen Sie diesen Vorgang.
5.       Schalten Sie den Mixer an und schlagen Sie in der Rührschüssel die Butter flaumig weich.
6.       Überprüfen Sie, ob der Sherry noch in Ordnung ist. Probieren Sie dazu nochmals eine Tasse voll.
7.       Mixen Sie den Schalter aus.
8.       Brechen Sie dann zwei Eier aus und zwar in die Rührschüssen. Hau’n Sie die schrumpligen Früchte mit rein.
9.   Malten Sie den Schixer aus.
10.   Wenn das blöde Obst im Trixer stecken bleibt, lösen sies mit ´nem Traubenschier.
11.   Hüberprüfen Sie den Sherry auf seine Konsissstenzzz.
12.   Jetzt schmeißen Sie die Zitrone in den Hixer und drücken die Nüsse aus.
13.   Fügen Sie eine Tasse hinzu - Zucker oder was auch immer.
14.   Fetten Sie den Ofen ein! Drehen Sie ihn um 360°. Schlagen Sie auf den Mehixler, bis er ausgeht.
15.   Werfen Sie die Rührschüssen aus dem Fenster und überprüfen Sie den Geschmack des übrigen Sherrys.
16.   Gehen Sie ins Bett und pfeifen Sie auf den Kuchen.

Samstag, 19. Dezember 2009

19. Dezember

Noch 6 Tage bis Weihnachten!

Es wird Zeit sich um den eigenen Christbaum zu kümmern. Heute zeigen wir Ihnen Stoffengel, die aus Seide und Spitze gearbeitet, jeden Weihnachtsbaum veredeln.


Sie brauchen Stoffquadrate in unterschiedlichen Größen. Verwenden Sie Seide und Spitze für edle Engel und karierte und geblümte Stoffe für Engel im Landhaus-Stil. Vielleicht haben Sie alte Spitzendeckchen oder -taschentücher, die zum Verwenden zu schade sind. Das hier könnte der ideale Verwendungszweck dafür sein. Die Stoffquadrate können mit dem Rollschneider oder mit der Zackenschere zugeschnitten werden.

Falten Sie das Stoffquadrat einmal in jede Richtung und drücken Sie mit dem Daumen fest auf den Mittelpunkt. Die Mitte des Stoffquadrats ist jetzt durch einen Kniff markiert. Das Quadrat in der Mitte hochnehmen und mit einem durchsichtigen Nähfaden abbinden.

Den Stoff mit dem Faden in eine Holzperle ziehen (verschieden große Holzkugeln für verschieden große Engel). Am Faden anziehen, sodass der Stoff in der Perle steckt und oben nur der Aufhängefaden herauskommt, der zur Schlaufe gebunden wird.

Aus Geschenkband oder Spitze eine Schleife falten und mit einigen Stichen als Flügel am Engel befestigen.

Freitag, 18. Dezember 2009

18. Dezember

Noch 7 Tage bis Weihnachten!

Ein ideales Mitbringsel in der Weihnachtszeit sind diese Kugeln. Stellen Sie gleich mehrere Kugeln auf einmal her - Ihre Freunde werden sich darüber freuen. Sie sehen nicht nur am Weihnachtsbaum hübsch aus, sondern sind auch eine festliche Dekoration auf dem Weihnachtstisch oder in einer Schale.


Ein Stoffquadrat mit einer Seitenlänge von 40 bis 45 cm mit der Zackenschere ausschneiden. Auf die linke Stoffseite eine Styroporkugel mit 10 cm Durchmesser legen. Den Stoff rundherum hochnehmen, mit einer Schleife oder einer dünnen Kordel zusammenbinden und mit weihnachtlichen Utensilien (Glöckchen, Kugeln, Strohsternen, Seidenblumen, usw.) schmücken.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

17. Dezember

Noch 8 Tage bis Weihnachten!


Schön langsam wird es Zeit über Geschenke in letzter Minute nachzudenken. Wir haben da einige Ideen für Sie - also bitte in den nächsten Tagen immer mal wieder hier vorbeischauen.

Ein Geschenk über das sich jede Quilterin nicht nur zu Weihnachten freut, ist ein Geschenkabonnement des Patchwork- und Quiltjournals. Sechsmal im Jahr flattert dann druckfrisch ein neues Magazin ins Haus, mit vielen Ideen, Anregungen, Anleitungen und Inspirationen. Sechsmals im Jahr freut sich die oder der Beschenkte wieder über das Weihnachtsgeschenk.


Bestellen Sie ein Abo und wir senden der oder dem Beschenkten gratis das abgebildete Weihnachtsheft und eine Karte, wem sie oder er das Geschenk verdankt. Und ab Jänner wird dann das Patchwork- und Quiltjournal alle zwei Monate zugestellt. Und selbstverständlich kommt auch die Rechnung erst im Jänner.

Wir garantieren, dass alle Bestellungen, die uns bis Freitag, 18.12. 12 Uhr mittags erreichen, noch am Freitag auf die Post gebracht werden. Die Lieferung müsste dann noch vor Weihnachten beim Beschenkten sein.

Bestellen Sie unter www.quiltjournal.com/g_abobestell.shtml

Mittwoch, 16. Dezember 2009

16. Dezember

 Noch 9 Tage bis Weihnachten


Wir danken allen, die sich bei unserem Blog als regelmäßige Leser eingetragen haben. 

Mittlerweile haben wir auch die Gewinner der drei Stoffpakete gezogen. Es sind Patchmohn, Renate Krenn und Lieselotte Kreuzer. Wir bitten die drei Gewinnerinnen, uns ihre Adressen mitzuteilen (mail an redaktion@quiltjournal.com), damit wir das Paket an Sie absenden können.


Für alle, die nicht gewonnen haben, haben wir auch etwas. Nämlich das Rezept für Linzersterne, einen Klassiker der Weihnachtsbäckerei. Sieht vielleicht nicht ganz so schön aus wie das Stoffpaket, schmeckt aber sehr viel besser.



 
Zutaten
150 g Butter
100 g Puderzucker
3 Dotter
1 Prise Salz
150 g gemahlene Mandeln
150 g Mehl
1 Prise Zimtpulver
1 Prise Nelkenpulver
Ribisel(= Johannisbeer)marmelade

Zubereitung
Butter und Puderzucker schaumig rühren. Eier  und Salz unterrühren. Mandeln, Mehl und Gewürze dazugeben und kurz unterrühren. Zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.
Teig auf Mehl dünn ausrollen und Kreise ausstecken. Aus der Hälfte der Kreise mit einem kleinen Sternausstecher Sterne ausstechen. Im Ofen 10 - 12 Minuten backen bei 170 Grad backen. Abkühlen lassen.
Auf die Kreise ohne Stern Marmelade streichen. Kreise mit Stern mit Puderzucker bestreuen, Kreise aufeinandersetzen

Dienstag, 15. Dezember 2009

15. Dezember

Noch 10 Tage bis Weihnachten!

Für alle, die bereits genug vom Alkohol haben gibt es heute ein Rezept für einen alkoholfreien Punsch. Wärmt wunderbar und schmeckt hervorragend.


Zutaten:
1 Liter roten Traubensaft, 200 g Honig, ein paar Scheiben Zitrone (ungespritzt), 1 Zimtstange, einige Gewürznelken
Alle Zutaten in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Umrühren bis sich der Honig aufgelöst hat. Heiß trinken.

Montag, 14. Dezember 2009

14. Dezember

Noch 11 Tage bis Weihnachten!

Heute habe ich wieder eine Geschenksidee für Sie.





Fortgeschrittene Quilterinnen freuen sich ganz sicher über diese DVDs zu speziellen Themen. Renommierte Quiltkünstlerinnen erklären Themen wie z.B. das "Malen mit Faden", "Fusing", "wie man Art Quilts entwirft", usw. Die DVDs sind auf englisch.

Heute und morgen gibt es die DVDs mit 15 % Rabatt, d.h. sie kosten an diesen beiden Tagen nur Euro 17,-- / CHF 29,75 (statt Euro 20,-- / CHF 35,--).

Auf unserer Homepage www.quiltjournal.com finden Sie unter "Shop" und dann "DVDs" Ausschnitte aus den einzelnen Workshops.


Bestellen Sie unter www.quiltjournal.com/bestellung.shtml

Sonntag, 13. Dezember 2009

13. Dezember



Noch 12 Tage bis Weihnachten

Der allererste Weihnachtsbaum



Der Weihnachtsmann ging durch den Wald. Er war ärgerlich. Sein weißer Spitz, der sonst immer lustig bellend vor ihm herlief, merkte das und schlich hinter seinem Herrn mit eingezogener Rute her.

Er hatte nämlich nicht mehr die rechte Freude an seiner Tätigkeit. Es war alle Jahre dasselbe. Es war kein Schwung in der Sache. Spielzeug und Eßwaren, das war auf die Dauer nichts. Die Kinder freuten sich wohl darüber, aber quieken sollten sie und jubeln und singen, so wollte er es, das taten sie aber nur selten.

Den ganzen Dezembermonat hatte der Weihnachtsmann schon darüber nachgegrübelt, was er wohl Neues erfinden könne, um einmal wieder eine rechte Weihnachtsfreude in die Kinderwelt zu bringen, eine Weihnachtsfreude, an der auch die Großen teilnehmen würden. Kostbarkeiten durften es auch nicht sein, denn er hatte soundsoviel auszugeben und mehr nicht.

So stapfte er denn auch durch den verschneiten Wald, bis er auf dem Kreuzweg war. Dort wollte er das Christkindchen treffen. Mit dem beriet er sich nämlich immer über die Verteilung der Gaben.

Schon von weitem sah er, daß das Christkindchen da war, denn ein heller Schein war dort. Das Christkindchen hatte ein langes weißes Pelzkleidchen an und lachte über das ganze Gesicht. Denn um es herum lagen große Bündel Kleeheu und Bohnenstiegen und Espen- und Weidenzweige, und daran taten sich die hungrigen Hirsche und Rehe und Hasen gütlich. Sogar für die Sauen gab es etwas: Kastanien, Eicheln und Rüben.

Der Weihnachtsmann nahm seinen Wolkenschieber ab und bot dem Christkindchen die Tageszeit. „Na, Alterchen, wie geht's?“ fragte das Christkind. „Hast wohl schlechte Laune?“ Damit hakte es den Alten unter und ging mit ihm. Hinter ihnen trabte der kleine Spitz, aber er sah gar nicht mehr betrübt aus und hielt seinen Schwanz kühn in die Luft.

„Ja“, sagte der Weihnachtsmann, „die ganze Sache macht mir so recht keinen Spaß mehr. Liegt es am Alter oder an sonst was, ich weiß nicht. Das mit den Pfefferkuchen und den Äpfeln und Nüssen, das ist nichts mehr. Das essen sie auf, und dann ist das Fest vorbei. Man müßte etwas Neues erfinden, etwas, das nicht zum Essen und nicht zum Spielen ist, aber wobei alt und jung singt und lacht und fröhlich wird.“

Das Christkindchen nickte und machte ein nachdenkliches Gesicht; dann sagte es: „Da hast du recht, Alter, mir ist das auch schon aufgefallen. Ich habe daran auch schon gedacht, aber das ist nicht so leicht.“

„Das ist es ja gerade“, knurrte der Weihnachtsmann, „ich bin zu alt und zu dumm dazu. Ich habe schon richtiges Kopfweh vom vielen Nachdenken, und es fällt mir doch nichts Vernünftiges ein. Wenn es so weitergeht, schläft allmählich die ganze Sache ein, und es wird ein Fest wie alle anderen, von dem die Menschen dann weiter nichts haben als Faulenzen, Essen und Trinken.“

Nachdenklich gingen beide durch den weißen Winterwald, der Weihnachtsmann mit brummigem, das Christkindchen mit nachdenklichem Gesicht. Es war so still im Wald, kein Zweig rührte sich, nur wenn die Eule sich auf einen Ast setzte, fiel ein Stück Schneebehang mit halblautem Ton herab. So kamen die beiden, den Spitz hinter sich, aus dem hohen Holz auf einen alten Kahlschlag, auf dem große und kleine Tannen standen. Das sah wunderschön aus. Der Mond schien hell und klar, alle Sterne leuchteten, der Schnee sah aus wie Silber, und die Tannen standen darin, schwarz und weiß, daß es eine Pracht war. Eine fünf Fuß hohe Tanne, die allein im Vordergrund stand, sah besonders reizend aus. Sie war regelmäßig gewachsen, hatte auf jedem Zweig einen Schneestreifen, an den Zweigspitzen kleine Eiszapfen, und glitzerte und flimmerte nur so im Mondenschein.

Das Christkindchen ließ den Arm des Weihnachtsmannes los, stieß den Alten an, zeigte auf die Tanne und sagte: „Ist das nicht wunderhübsch?“

„Ja“, sagte der Alte, „aber was hilft mir das ?“

„Gib ein paar Äpfel her“, sagte das Christkindchen, „ich habe einen Gedanken.“

Der Weihnachtsmann machte ein dummes Gesicht, denn er konnte es sich nicht recht vorstellen, daß das Christkind bei der Kälte Appetit auf die eiskalten Äpfel hatte. Er hatte zwar noch einen guten alten Schnaps, aber den mochte er dem Christkindchen nicht anbieten.

Er machte sein Tragband ab, stellte seine riesige Kiepe in den Schnee, kramte darin herum und langte ein paar recht schöne Äpfel heraus. Dann faßte er in die Tasche, holte sein Messer heraus, wetzte es an einem Buchenstamm und reichte es dem Christkindchen.

„Sieh, wie schlau du bist“, sagte das Christkindchen. „Nun schneid mal etwas Bindfaden in zwei Finger lange Stücke, und mach mir kleine Pflöckchen.“

Dem Alten kam das alles etwas ulkig vor, aber er sagte nichts und tat, was das Christkind ihm sagte. Als er die Bindfadenenden und die Pflöckchen fertig hatte, nahm das Christkind einen Apfel, steckte ein Pflöckchen hinein, band den Faden daran und hängte den an einen Ast.

„So“, sagte es dann, „nun müssen auch an die anderen welche, und dabei kannst du helfen, aber vorsichtig, daß kein Schnee abfällt!“

Der Alte half, obgleich er nicht wußte, warum. Aber es machte ihm schließlich Spaß, und als die ganze kleine Tanne voll von rotbäckigen Äpfeln hing, da trat er fünf Schritte zurück, lachte und sagte; „Kiek, wie niedlich das aussieht! Aber was hat das alles für'n Zweck?“

„Braucht denn alles gleich einen Zweck zu haben?“ lachte das Christkind. „Paß auf, das wird noch schöner. Nun gib mal Nüsse her!“

Der Alte krabbelte aus seiner Kiepe Walnüsse heraus und gab sie dem Christkindchen. Das steckte in jedes ein Hölzchen, machte einen Faden daran, rieb immer eine Nuß an der goldenen Oberseite seiner Flügel, dann war die Nuß golden, und die nächste an der silbernen Unterseite seiner Flügel, dann hatte es eine silberne Nuß und hängte sie zwischen die Äpfel.

„Was sagst nun, Alterchen?“ fragte es dann. „Ist das nicht allerliebst?“

„Ja“, sagte der, „aber ich weiß immer noch nicht...“

„Komm schon!“ lachte das Christkindchen. „Hast du Lichter?“

„Lichter nicht“, meinte der Weihnachtsmann, „aber 'nen Wachsstock!“

„Das ist fein“, sagte das Christkind, nahm den Wachsstock, zerschnitt ihn und drehte erst ein Stück um den Mitteltrieb des Bäumchens und die anderen Stücke um die Zweigenden, bog sie hübsch gerade und sagte dann; „Feuerzeug hast du doch?“

„Gewiß“, sagte der Alte, holte Stein, Stahl und Schwammdose heraus, pinkte Feuer aus dem Stein, ließ den Zunder in der Schwammdose zum Glimmen kommen und steckte daran ein paar Schwefelspäne an. Die gab er dem Christkindchen. Das nahm einen hellbrennenden Schwefelspan und steckte damit erst das oberste Licht an, dann das nächste davon rechts, dann das gegenüberliegende. Und rund um das Bäumchen gehend, brachte es so ein Licht nach dem andern zum Brennen.

Da stand nun das Bäumchen im Schnee; aus seinem halbverschneiten, dunklen Gezweig sahen die roten Backen der Äpfel, die Gold- und Silbernüsse blitzten und funkelten, und die gelben Wachskerzen brannten feierlich. Das Christkindchen lachte über das ganze rosige Gesicht und patschte in die Hände, der alte Weihnachtsmann sah gar nicht mehr so brummig aus, und der kleine Spitz sprang hin und her und bellte.

Als die Lichter ein wenig heruntergebrannt waren, wehte das Christkindchen mit seinen goldsilbernen Flügeln, und da gingen die Lichter aus. Es sagte dem Weihnachtsmann, er solle das Bäumchen vorsichtig absägen. Das tat der, und dann gingen beide den Berg hinab und nahmen das bunte Bäumchen mit.

Als sie in den Ort kamen, schlief schon alles. Beim kleinsten Hause machten die beiden halt. Das Christkindchen machte leise die Tür auf und trat ein; der Weihnachtsmann ging hinterher. In der Stube stand ein dreibeiniger Schemel mit einer durchlochten Platte. Den stellten sie auf den Tisch und steckten den Baum hinein. Der Weihnachtsmann legte dann noch allerlei schöne Dinge, Spielzeug, Kuchen, Äpfel und Nüsse unter den Baum, und dann verließen beide das Haus so leise, wie sie es betreten hatten.

Als der Mann, dem das Häuschen gehörte, am andern Morgen erwachte und den bunten Baum sah, da staunte er und wußte nicht, was er dazu sagen sollte. Als er aber an dem Türpfosten, den des Christkinds Flügel gestreift hatte, Gold- und Silberflimmer hängen sah, da wußte er Bescheid. Er steckte die Lichter an dem Bäumchen an und weckte Frau und Kinder. Das war eine Freude in dem kleinen Haus wie an keinem Weihnachtstag. Keines von den Kindern sah nach dem Spielzeug, nach dem Kuchen und den Äpfeln, sie sahen nur alle nach dem Lichterbaum. Sie faßten sich an den Händen, tanzten um den Baum und sangen alle Weihnachtslieder, die sie wußten, und selbst das Kleinste, das noch auf dem Arm getragen wurde, krähte, was es krähen konnte.

Als es hellichter Tag geworden war, da kamen die Freunde und Verwandten des Bergmanns, sahen sich das Bäumchen an, freuten sich darüber und gingen gleich in den Wald, um sich für ihre Kinder auch ein Weihnachtsbäumchen zu holen. Die anderen Leute, die das sahen, machten es nach, jeder holte sich einen Tannenbaum und putzte ihn an, der eine so, der andere so, aber Lichter, Äpfel und Nüsse hängten sie alle daran.

Als es dann Abend wurde, brannte im ganzen Dorf Haus bei Haus ein Weihnachtsbaum, überall hörte man Weihnachtslieder und das Jubeln und Lachen der Kinder.

Von da aus ist der Weihnachtsbaum über ganz Deutschland gewandert und von da über die ganze Erde. Weil aber der erste Weihnachtsbaum am Morgen brannte, so wird in manchen Gegenden den Kindern morgens beschert.


von Hermann Löns

Samstag, 12. Dezember 2009

12. Dezember

Noch 13 Tage bis Weihnachten

Mittlerweile ist es zeitmäßig schon ein bißchen knapp um etwas zu nähen. Aber keine Sorge - wir haben trotzdem noch Geschenksideen für Sie.


Wie wäre es z.B. mit einem Buch. Unser Buch "quilt ART art QUILT" ist ein wunderschönes Geschenk. Quiltkünstlerinnen aus ganz Europa werden vorgestellt und haben extra für dieses Buch einen Quilt entworfen, den es mit genauer Anleitung zum Nacharbeiten gibt.

Und falls Ihre Quiltfreundin in England oder Amerika lebt - das Buch ist zweisprachig, deutsch und englisch.

Heute und morgen gibt es dieses Buch zum Sonderpreis von Euro 20,--/CHF 30,-- (statt Euro 28,--/CHF 43,--), was einem Rabatt von ca. 30 % entspricht.

Bestellungen unter www.quiltjournal.com/bestellung.shtml

Freitag, 11. Dezember 2009

11. Dezember

Noch 14 Tage bis Weihnachten



Viele haben uns gebeten, den Artikel über den Weihnachtsmann von Gunther Maier nochmals zu veröffentlichen. Er hat darin akribisch recherchiert, ob es den Weihnachtsmann wohl geben kann und kam zu folgendem Schluss:

... Zwischen seinen Stopps reist der Weihnachtsmann angeblich eingehüllt in eine kuschelig warme Patchworkdecke in einem von fliegenden Rentieren gezogenen Schlitten. Jetzt möchte ich gar nicht besonders auf den fliegenden Rentieren herumreiten, denn obwohl keine der bekannten Rentierarten fliegen kann, ist nicht völlig auszuschließen, dass so eine eigenartige Spezies existiert. Außerdem sind die rein physikalischen Widersprüche in dieser Geschichte so gravierend, dass wir die fliegenden Rentiere leicht vorgeben können.

Es beginnt schon mit einer einfachen Zeitrechnung. Es gibt auf der Welt rund 90 Millionen christliche Haushalte mit Kindern. Wenn wir davon ausgehen, dass es in jedem davon wenigstens ein braves Kind gibt, so bedeutet dies, dass der Weihnachtsmann auf seiner Reise etwa 90 Millionen Stopps einlegen muss. Dafür stehen ihm, wenn er die Drehung der Erde geschickt ausnutzt, maximal 31 Stunden zur Verfügung. Das ergibt pro Aufenthalt im Schnitt eine Tausendstel Sekunde Zeit, um den Schlitten zu parken, den Kamin runter zu rutschen, die Geschenke zu verteilen, den Kamin wieder rauf zu flitzen, in den Schlitten zu steigen und zum nächsten Haus weiter zu fahren. Dass sich das nur schwer ausgeht, ist wohl evident. Besonders absurd sind dann Behauptungen, dass der Weihnachtsmann in dieser Tausendstelsekunde auch noch von Keksen nascht und „ho, ho, ho“ ruft. Hier handelt es sich wohl eher um Schutzbehauptungen von unbeherrschten Naschkatzen und Nachbarn, die dem Weihnachtspunsch zu sehr zugesprochen haben.

Nehmen wir an, dass die rund 90 Mllionen Betreuungsfälle des Weihnachtsmannes gleichmäßig über die Erde verstreut sind, so ergibt sich eine durchschnittliche Entfernung von 1,2 km zwischen ihnen. Insgesamt muss er in den verfügbaren 31 Stunden etwa 120,8 Millionen Kilometer zurücklegen, also im Schnitt mit 1040 km/sek unterwegs sein. Das entspricht der 3000fachen Schallgeschwindigkeit und ist mehr als zwanzig Mal schneller als die Raumsonde Ulysses, das schnellste je von Menschen erzeugte Objekt. Ein normales Rentier erreicht übrigens gerade einmal eine Spitzengeschwindigkeit von 25 km/h.

Nun reist der Weihnachtsmann ja nicht alleine, sondern transportiert auch noch Geschenke. Wenn jedes der zu beschenkenden Kinder im Schnitt einen Lego-Bausatz mittlerer Größe erhält – eine sehr vorsichtige Annahme –, so ergibt dies rund 320.000 Tonnen Nutzlast. Darin ist weder das Gewicht des Schlittens, noch jenes des Weihnachtsmanns, der nach allen Berichten als eher übergewichtig gilt, enthalten. Dieses Gewicht kann unmöglich von 8 oder 9 Rentieren gezogen werden. Selbst wenn wir annehmen, dass fliegende Rentiere zehnmal so viel Last ziehen können wie konventionelle, benötigen wir noch immer 214.200 von ihnen. Damit erhöht sich aber die Gesamtlast auf gut 350.000 Tonnen. Das ist viermal das Gewicht des Ozeandampfers „Queen Elisabeth“. 350.000 Tonnen, die sich mit 1040 km/sek fortbewegen, verursachen einen gewaltigen Luftwiderstand. Dies heizt die Rentiere in der gleichen Art auf, wie ein Raumschiff beim Wiedereintritt in die Erdatmosphere. Genauere Berechnungen zeigen, dass das erste Paar von Rentieren 14,3 Quintillionen Joule Energie pro Sekunde absorbieren wird. Dies muss dazu führen, dass die ersten beiden Rentiere praktisch augenblicklich in einem gewaltigen Feuerball und mit einem ohrenbetäubenden Überschallknall explodieren, wodurch das nachfolgende Paar von Rentieren dem Luftwiderstand ausgesetzt wird. Die gesamte Herde von Rentieren wird innerhalb von 0,00426 Sekunden explodiert sein. Wenn der Weihnachtsmann dieses Inferno überlebt, was mehr als zweifelhaft ist, ist jedenfalls klar, dass er angesichts dieser Energiebilanz keine Patchworkdecke benötigt, um sich vor der Kälte des Winters zu schützen.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

10. Dezember

Noch 15 Tage bis Weihnachten


 In zwei Wochen ist Heiliger Abend. Und daher wird die Zeit knapp, um noch ein persönliches Geschenk selbst zu nähen. Es gibt jedoch noch eine Möglichkeit - das November/Dezember-Heft des Patchwork- und Quiltjournals. In diesem finden Sie 33 Ideen für Geschenke, Dekorationen und Verpackungen. Und jedes Projekt ist garantiert in einem Tag fertig (für manche benötigt man auch nur einen Abend).

Und damit Ihre Freunde und Verwandten doch noch zu einem selbstgepatchtem Geschenk kommen, gibt es dieses Heft heute und morgen zum Sonderpreis von Euro 3,--/CHF 5,00 statt Euro 5,95/CHF 9,80.

Bestellen Sie unter www.quiltjournal.com/bestellung.shtml

Mittwoch, 9. Dezember 2009

9. Dezember

Noch 16 Tage bis Weihnachten

Um Ihnen die Suche nach Weihnachtsgeschenken zu erleichtern, haben wir heute ein ganz besonderes Angebot für Sie.

Heute am 9. Dezember und morgen am 10. Dezember gibt es die die abgebildeten Wandkalender und den Buchkalender zum Supersonderpreis von Euro 11,-- /CHF 17,--, statt Euro 18,--/CHF 28,--. Das bedeutet an diesen beiden Tagen einen Preisnachlass von fast 40 %. 

Dieser Sonderpreis gilt für alle Bestellungen, die bis 10. Dezember 24 Uhr bei uns eingetroffen sind.






















Bestellungen unter www.quiltjournal.com/bestellung.shtml



Dienstag, 8. Dezember 2009

8. Dezember

Noch 17 Tage bis Weihnachten

Der 8. Dezember ist bei uns in Österreich Feiertag. Und an diesem Tag wurden in unserer Familie traditionellerweise die Weihnachtskekse gebacken. Daher gibt es heute mein Lieblings-Keksrezept:

Zimtsterne



9 Eiweiß zu festem Schnee schlagen, dabei 500 g Puderzucker einrieseln lassen. Von dieser Masse 10 Esslöffel abnehmen und zur Seite stellen.
Den Saft einer Zitrone, 30 g Zimt und 500 g gemahlene Mandeln unter den restlichen Eischnee ziehen und die Masse 20 Minuten ruhen lassen.
Den Teig auf einer gezuckerten Arbeitsfläche ca. 1 cm dick ausrollen, Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Die Sterne ca. 1 Stunde lang trocknen lassen.
Das restliche Eiweiß auf die Sterne streichen.
Die Zimtsterne bei 160 Grad 15 bis 20 Minuten backen. Der weiße Guss soll ganz hell bleiben.

Montag, 7. Dezember 2009

7. Dezember

Noch 18 Tage bis Weihnachten!

Zuerst eine kleine Erinnerung: Wer sich bis zum 12. Dezember 2009 als regelmäßiger Leser auf diesem Blog einträgt, kann eines von drei weihnachtlichen Stoffpaketen gewinnen. Nutzen Sie Ihre Chance und tragen Sie sich ein.

Noch 18 Tage bis Weihnachten - für die ganz fleißigen ist da sogar noch Zeit genug, um einen Weihnachtsquilt zu nähen. Daher gibt es heute und morgen unsere weihnachtlichen QuiltPacks zum Sonderpreis von Euro 5,-- (statt Euro 6,20).
 

Der fleißige Weihnachtsmann zieht seinen vollbepackten Schlitten durch den Winterwald.
Die schwarzen Teile werden mit Vliesofix aufgeklebt, daher ist der Quilt rasch fertig.



"Fröhliche Weihnachten" heißt dieser Quilt, der durch seine zahlreichen liebevollen Kleinigkeiten bezaubert. Er ist etwas zeitaufwändiger.


"Weihnachten im Landhausstil" ist ein freundlicher Quilt, mit zum Teil dreidimensionalen Applikationen.


Dieser "Weihnachtsstern" ist wunderschön und sehr zeitintensiv. Und obwohl dieser Quilt wahrscheinlich bis Weihnachten nicht mehr fertig wird, ist der QuiltPack doch ein wunderbares Geschenk für eine liebe Quiltfreundin. 


"Schmuck für den Weihnachtsbaum" - hier finden Sie die Anleitungen für Weihnachtsbaum- und Paketanhänger, wie z.B. Engel, Schneemänner, Vögel, Sterne, Herzen, Äpfel, Stiefel und befüllbare Tüten.


Alle QuiltPacks enthalten die komplette Anleitung für den Quilt und alle benötigten Vorlagen und Schablonen in Originalgröße. Der Sonderpreis gilt für Bestellungen bis 8. Dezember 24 Uhr. Bestellen Sie unter www.quiltjournal.com/bestellung.shtml

Sonntag, 6. Dezember 2009

6. Dezember

Noch 19 Tage bis Weihnachten

Ich hoffe Sie waren brav und der Nikolaus hat Ihnen ein kleines Geschenk vorbeigebracht.

Heute ist der 2. Adventsonntag und für mich ist es der Inbegriff eines gemütlichen Adventnachmittages am Adventkranz die Kerzen anzuzünden und Bratäpfel zu verspeisen. Alleine der Duft!!


Der Bratapfel
(Autor unbekannt)

Kinder (groß und klein), kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.

Und es geht ganz einfach:
Einen Apfel so entkernen, dass in der Mitte ein großes Loch entsteht. Dieses Loch mit Rosinen, gehackten Nüssen, Mandelsplittern und Haferflocken füllen. Etwas Honig über die Füllung geben und obendrauf ein Butterflöckchen setzen. Bei 160 Grad im Rohr backen bis der Apfel weich ist (45 bis 60 Minuten). Vorsicht - extrem heiß!
Schleckermäuler gießen noch Vanillesauce drumherum oder servieren das Ganze mit einer Kugel Walnusseis.

Samstag, 5. Dezember 2009

5. Dezember

Noch 20 Tage bis Weihnachten

Schnell gebastelt und ganz lieb anzusehen sind diese Engelchen - ob auf dem Weihnachtsbaum, als Paketanhänger oder an der Türklinke. Planen Sie eine weihnachtliche Bastelstunde mit Ihren Kindern ein und starten Sie die Engelproduktion.


Schneiden Sie aus buntem Filz einen Kreis mit ca. 8 cm Durchmesser. Den Kreis zweimal zusammenklappen (sodass nur mehr ein Viertel des Kreises zu sehen ist) und die Spitze ca. 2 mm weit wegschneiden.
Aus Karton ein Flügelpaar schneiden und dieses mit einigen Vorstichen auf den Filzkreis nähen.
Von einem weißen Chenilledraht (= Pfeifenputzer) ein 16 cm langes Stück für die Beine und ein 11 cm langes Stück für die Arme schneiden.
Das 16 cm lange Stück in der Mitte zusammenbiegen und im oberen Drittel das Drahtstück für die Arme um den "Körper" schlingen und fest anziehen. Den "Körper" von unten durch das Loch im Filz stecken.
Eine Wattekugel mit ca. 2 cm Durchmesser dient als Kopf.
Einen Goldfaden durch das Loch in der Wattekugel nach oben und dann wieder nach unten ziehen. Die beiden Enden verknoten, oben an der Schlaufe ziehen, bis der Knoten in der Wattekugel verschwindet.
Den oberen Teil des Engelskörpers in das Loch in der Wattekugel schieben.
Aus goldenem Chenilledraht einen Heiligenschein formen und diesen dem Engel aufsetzen.

Freitag, 4. Dezember 2009

4. Dezember

Noch 21 Tage bis Weihnachten

Zuerst einmal alles Gute zum Namenstag an alle Barbaras. Bei uns gibt es den Brauch, am 4. Dezember "Barbarazweige" ins Wasser zu stellen. Das sind traditionellerweise Zweige vom Kirschbaum. Wenn die Zweige zu Weihnachten blühen, dann gibt es angeblich im nächsten Jahr eine Hochzeit.

Wenn Sie noch auf der Suche nach Geschenken sind, habe ich einen Vorschlag für ein preiswertes und ganz rasch genähtes Geschenk: eine Fleecedecke.


Kaufen Sie eine fertige Fleecedecke in der Lieblingsfarbe des Beschenkten und nähen Sie drumherum einen farblich passenden Rand. Dafür schneiden Sie Stoffstreifen 12 cm breit zu. Bei jedem Streifen an beiden Längsseiten 1 cm Stoff nach links bügeln. Danach den Streifen in der Mitte der Länge nach links auf links zusammenklappen und bügeln.
Den Streifen auf den Rand der Decke schieben und mit der Maschine ganz knapp am Streifenrand entlang durch alle Lagen nähen.
Diese Einfassung gibt der Decke nicht nur Stabilität, sondern auch eine schönere Optik.
Wer will, kann die Decke auch noch mit einer Applikation versehen oder ein passendes Kissen dazu nähen.


Die Anleitung für diese Decken und noch viele weitere Ideen für Geschenke und Dekorationen finden Sie im Patchwork- und Quiltjournal Sonderheft "Weihnachten 2008". Dieses Heft gibt es bis inklusive Sonntag, 6. Dezember 2009, statt um Euro 8,50 zum Sonderpreis von Euro 4,00. Bestellungen unter www.quiltjournal.com/bestellung.shtml

Donnerstag, 3. Dezember 2009

3. Dezember

Noch 22 Tage bis Weihnachten

Engel
Engel gehören zum Weihnachtsfest unbedingt dazu! Wer sollte sonst die Geschenke herstellen und beim verteilen helfen?


Unsere Holzengerl sind eine nette Bastelarbeit für einen trüben Dezember-Nachmittag.

Für jeden Engel benötigen Sie einen Holzkegel und eine in der Größe dazupassende Holzkugel, die ein Loch haben soll. Stecken Sie die Holzkugel auf den Holzkegel und markieren Sie, wie weit der Kopf reicht. Die Kugel wieder herunternehmen. Bis zur Markierung weißen oder gelben Filz um den Kegel kleben. Den Kopf wieder aufstecken, vorher etwas Bastelkleber in das Loch in der Kugel streichen.
Für die Halskrause ein schmales Stückchen Spitze zum Kreis zusammenlegen und oben mit kleinen Vorstichen rund um den Halsausschnitt nähen. Die Krause über den Kopf ziehen und mit dem Faden soweit zusammenziehen, dass sie sich schön um den Hals legt. Die Fadenenden unter der Halskrause verknoten und abschneiden.
Den Filzkörper noch mit Borten, kleinen selbstklebenden Goldsternchen oder Goldlack verzieren.
Dem Englein Haare aus Goldgarn, Wolle oder Naturbast an den Kopf kleben. Aus kleinen Perlenketten Haarreifen an den Kopf kleben.
Aus Goldfolie Flügel schneiden und an den Körper kleben.
Dem Engel ein Gesicht malen.

Basteln Sie mehrere Engel in verschiedenen Größen. Sie eignen sich hervorragend als kleines Mitbringsel in der Adventzeit und als Dekoration.

Nicht vergessen! Wer sich bis 12.12.2009 als regelmäßiger Leser auf diesem Blog einträgt, kann ein Stoffpaket gewinnen (das Ihnen noch vor Weihnachten ins Haus flattert)!

Mittwoch, 2. Dezember 2009

2. Dezember

Noch 23 Tage bis Weihnachten

Der wunderbare Duft der selbstgebackenen Weihnachtskekse ist wohl eines der schönsten Dinge in der Vorweihnachtszeit. Kekse backen macht Spaß und bringt in Weihnachtsstimmung.

Eines der besten österreichischen Keksrezepte sind wohl dieVanillekipferl. Diese müssen jedoch einige Zeit "durchziehen", damit sie wirklich gut werden. Frisch gebacken sind sie eher trocken. Daher gibt es heute hier ein Rezept für

Vanillekipferl

Zutaten
280 g Mehl
1 Paket Vanillezucker
200 g Butter
100 g geschälte und geriebene Mandeln
50 g Zucker

Das Mehl in eine Schüssel sieben. Mandeln, Zucker und Vanillezucker dazugeben und darauf die in Stücke geschnittene kalte Butter geben. Alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teil in Alufolie wickeln und ca. eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Den Teig zu bleistiftdicken Rollen formen und von diesen ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Diese zu Kipferln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
In der Mitte des Rohres bei ca. 140° 10 bis 15 Minuten backen. Die Kipferl dürfen nicht zu dunkel werden.
Die noch heißen Kipferl vorsichtig (sie sind sehr zerbrechlich) in einer Mischung aus 150 g Puderzucker und 3 Paketen Vanillezucker wälzen.

Die Kipferl gut auskühlen lassen und in einer Keksdose aufbewahren. Nach ungefähr einer Woche können Sie zu kosten beginnen.

Dienstag, 1. Dezember 2009

1. Dezember

Noch 24 Tage bis Weihnachten 
also noch genug Zeit, um etwas zu nähen.


Unser Vorschlag:
Ein schneller Tischläufer für die Advent- und Weihnachtszeit
Blickfang ist der breite Rand aus einem weihnachtlichen Stoff
Größe: 100 x 44 cm (für andere Größen einfach Quadrate in der Mitte hinzufügen oder weglassen)

Material
33 Quadrate 8,5 x 8,5 cm aus verschiedenen cremefarbenen, in sich gemusterten Stoffen
15 cm Stoff für den inneren Rand
35 cm Weihnachtsstoff für den breiten Rand


Nähen Sie die 33 Quadrate 8,5 x 8,5 cm (11 Reihen zu jeweils 3 Quadraten). 
Schneiden Sie aus dem Stoff für den inneren Rand 3 Streifen, jeweils 4,5 cm breit. Einen Streifen in der Mitte halbieren und die 4 Streifen als Rand rund um den Mittelteil nähen.
Schneiden Sie aus dem Weihnachtsstoff 3 Streifen, jeweils 10 cm breit. Ebenfalls einen der Streifen in der Mitte halbieren und die 4 Streifen als Rand annähen. 
Rückseitenstoff und Vlieseinlage auf die Größe des Tops zuschneiden.
Vlieseinlage auflegen, darauf den Rückseitenstoff mit der rechten Seite nach oben legen und darauf das Top mit der rechten Seite nach unten.
Alle drei Lagen füßchenbreit zusammennähen, dabei eine Wendeöffnung lassen. Anfang und Ende der Naht sichern. 
Das Vlies bis zur Naht zurückschneiden und den Tischläufer wenden. Die Wendeöffnung mit der Hand zunähen. 
In allen Nähten quilten. In den cremefarbenen Mittelteil Sterne quilten.

Viele weitere Ideen für Quilts, Geschenke und Dekorationen finden Sie im Patchwork- und Quiltjournal Sonderheft "Weihnachten 2005"
Dieses Heft gibt es nur heute, am 1. Dezember 2009, zum Sonderpreis von Euro 3,-- statt Euro 5,50. (Bestellungseingang bis 24 Uhr am 1.12.2009). 
Bestellen Sie unter www.quiltjournal.com/bestellung.shtml